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   BGH, 04.12.1986 - III ZR 95/84   

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https://dejure.org/1986,2300
BGH, 04.12.1986 - III ZR 95/84 (https://dejure.org/1986,2300)
BGH, Entscheidung vom 04.12.1986 - III ZR 95/84 (https://dejure.org/1986,2300)
BGH, Entscheidung vom 04. Dezember 1986 - III ZR 95/84 (https://dejure.org/1986,2300)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Arzneilieferungsvertrag - Reimportierte Arzneimittel - Vertragsauslegung

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1987, 1458
  • MDR 1987, 648
  • WM 1987, 697
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (29)

  • BGH, 29.04.1982 - III ZR 154/80

    Enteignung; Rückübereignung; Ergänzende Auslegung; Drohende Enteignung;

    Auszug aus BGH, 04.12.1986 - III ZR 95/84
    Bei einer erforderlichen Ergänzung des Vertragsinhalts ist darauf abzustellen, was die Parteien bei einer angemessenen Abwägung ihrer Interessen nach Treu und Glauben als redliche Vertragspartner vereinbart hätten, wenn sie den von ihnen nicht geregelten Fall bedacht hätten (Senatsurteil BGHZ 84, 1 (7) = NJW 1982, 2184).

    Angesichts der überragenden Bedeutung, die im Vertragsrecht dem Grundsatz der Vertragstreue zukommt, ist die Berufung auf eine Erschütterung der Vertragsgrundlage nur ausnahmsweise zulässig, wenn dies zur Vermeidung eines untragbaren, mit Recht und Gerechtigkeit nicht zu vereinbarenden und damit der betroffenen Partei nach Treu und Glauben nicht zuzumutenden Ergebnisses unabweislich erscheint (BGHZ 84, 1 (9) = NJW 1982, 2184 m. w. Nachw.; Senat, NJW 1986, 252).

  • BGH, 23.02.1956 - II ZR 207/54

    Anforderungen an die Auslegung eines Vertrages; Auslegung nach dem Sinn und

    Auszug aus BGH, 04.12.1986 - III ZR 95/84
    Für die richterliche Auslegung einer unklaren oder mehrdeutigen vertraglichen Regelung ist allerdings kein Raum, wenn feststeht, daß die Vertragschließenden mit einer bestimmten Formulierung eine übereinstimmende Vorstellung bestimmten Inhalts verbunden haben, der in dem Wortlaut der Erklärung nur unvollkommen Ausdruck gefunden hat (BGHZ 20, 109 (110) = NJW 1956, 665; BGH, LM § 133 (D) BGB Nr. 7 m. w. Nachw.).

    Außerhalb derselben liegende Umstände, die eine derartige Schlußfolgerung zu tragen geeignet wären, sind von den Bekl., die insoweit darlegungs- und beweispflichtig sind (BGHZ 20, 109 (111 f.) = NJW 1956, 665; Senat, Urt. v. 20.6.1974 - III ZR 44/72), nicht aufgezeigt worden.

  • BGH, 18.12.1954 - II ZR 76/54

    Voraussetzungen für die Wirksamkeit eines Unterlassungsanspruchs; Vereinbarung

    Auszug aus BGH, 04.12.1986 - III ZR 95/84
    Vielmehr ist zunächst durch Auslegung zu ermitteln, ob die getroffenen rechtsgeschäftlichen Vereinbarungen den in Rede stehenden Sachverhalt mit umfassen (BGHZ 16, 71 (75 f.) = NJW 1955, 337; Flume, BGB AT 11, 3.

    selbst feststellen, weil der der Auslegung zugrunde liegende Sachverhalt abschließend beurteilt werden kann (BGHZ 16, 71 (81) = NJW 1955, 337; Senat, WM 1982, 545 (547) ).

  • BSG, 28.07.2008 - B 1 KR 4/08 R

    Krankenversicherung - Arzneimittel - kein Herstellerrabatt auf durch

    Das Preisrecht nach dem AMG schließt es nicht aus, dass importierte Arzneimittel auf der Einzelhandelsstufe preisgünstiger sind als im Inland hergestellte Präparate, die bis zur Abgabe durch die Apotheke das Inland nicht verlassen haben (vgl dazu auch zB BGH, USK 8748; BGH, NJW 1987, 2931 sowie BGH, MDR 1987, 648).
  • BGH, 06.03.1995 - II ZR 97/94

    Bewertung des Mandantenstamms einer Rechtsanwaltskanzlei

    Diese ergänzende Auslegung kann der Senat selber vornehmen, weil der zugrundeliegende Sachverhalt abschließend beurteilt werden kann (vgl. auch BGH, Urt. v. 4. Dezember 1986 - III ZR 95/84, BGHR BGB § 157 - ergänzende Auslegung 1 m.w.N.).
  • BGH, 06.06.1988 - II ZR 318/87

    Befugnis des Alleingesellschafters einer GmbH zur Veräußerung von Teilen seines

    Weiter vermochte es nicht zu gehen, weil nunmehr für eine ergänzende Auslegung mehrere rechtliche Gestaltungsmöglichkeiten in Betracht kämen und sich nicht mit genügender Sicherheit feststellen lasse, welche Regelung die Parteien verständigerweise getroffen hätten (vgl. hierzu BGH, Urt. v. 4. Dezember 1986 - III ZR 95/84, WM 1987, 697, 699).
  • BGH, 24.09.1987 - III ZR 49/86

    Anrechnung von Schadensersatzleistungen auf das Blindengeld

    Ob eine Streitigkeit öffentlich- oder bürgerlichrechtlich ist, richtet sich, wenn - wie hier - eine ausdrückliche Rechtswegzuweisung des Gesetzgebers fehlt, nach der Natur des Rechtsverhältnisses, aus dem der Klageanspruch hergeleitet wird (GmS Beschl. v. 4. Juni 1974 - GmS - OGB 2/73 = BSGE 37, 292 = NJW 1974, 2087; BVerwG VersR 1976, 466, 467; GSZ - BGHZ 66, 229, 232; 67, 81, 84; 72, 56, 57 [BGH 22.06.1978 - III ZR 109/76]; 89, 250, 251 f., Senatsurteil v. 4. Dezember 1986 - III ZR 95/84 = BGHR GVG § 13 - Sozialversicherung 1 - WM 1987, 697).
  • BGH, 28.11.1994 - II ZR 240/93

    Auslegung einer Haftungsfreistellung

    Das Berufungsgericht ist zutreffend (BGH, Urt. v. 4. Dezember 1986 - III ZR 95/84, NJW 1987, 1458, 1459) vom Wortlaut des Vertragstextes ausgegangen.
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